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Szene aus dem Hinspiel gegen den LTV zuhause am Europaring (Archivfoto)

Rückblick: Es ist der zehnte Spieltag, das letzte Spiel vor der Winterpause, und die Erste empfängt zum Spitzenspiel daheim am Europaring den LTV Wuppertal. Damals befand sich der TVR mit 14-4 Punkten noch mitten in der Spitzengruppe der Verbandsliga. Es standen die Spiele gegen die drei Topteams aus Wuppertal, Mettmann und Langenfeld an. Diese Spiele wurden leider allesamt verloren und die Grün-Weißen verabschiedeten sich aus der Spitzengruppe. Aktuell rangiert die Erste auf dem siebten Tabellenplatz im gesicherten Mittelfeld und genau dieser soll auch bis zum Saisonende behauptet werden.

Dies ist aber durchaus als ambitioniertes Ziel zu bezeichnen, geht es doch in den letzten drei Spielen eben wieder gegen Wuppertal, Mettmann und Langenfeld. Alles Teams, die ihre Platzierung unter den Top5 der Liga behaupten konnten (Langenfeld punktgleich mit Lintorf). So ergibt sich für den TVR automatisch das zusätzliche Ziel, einen der „Großen“ zu schlagen. Die Bilanz gegen die drei verbleibenden Gegner liest sich bisher doch eindeutig (0-6 Punkte und 90:110 Tore) und soll deshalb in den ausstehenden Spielen deutlich aufpoliert werden.

Im ersten Spiel beim LTV Wuppertal, Sonntag um 16:45 Uhr in der Sporthalle Heckinghausen, geht es dann direkt gegen den aktuellen Tabellendritten. Trotz der guten Tabellenposition haben die Wuppertaler jedoch schon seit längerem nichts mehr mit dem Aufstiegsrennen zu tun. Zu groß ist der Abstand auf Aufderhöhe (Tabellenführer) und Mettmann (Tabellenzweiter). Das Ziel „Aufstieg“ wurde damit verpasst. Es ist jedoch nicht davon auszugehen, dass die Wuppertaler die Saison deswegen nun herschenken werden. Dies wird durch den deutlichen 37:26-Sieg in der Vorwoche gegen den TB Wülfrath unterstrichen. Schließlich hat der LTV mit Jens Buss seit Februar einen neuen Trainer und der wird genau hinsehen, wer sich für den nächsten Anlauf Richtung Oberliga kommende Saison empfehlen möchte bzw. kann.

Demnach muss der TVR mit Gegenwehr rechnen und dafür gewappnet sein. Coach Trimborn rechnet, ähnlich dem vergangenen Spiel gegen Solingen, mit einem Spiel, in dem es hin und her gehen wird. Bereits im Hinspiel fielen bei der 31:36 Niederlage überdurchschnittlich viele Tore. Damals sind die Dumeklemmer sehr gut ins Spiel gekommen, hatten letztendlich aber nicht die Kraft, das hohe Tempo mitzugehen und mussten so den Sieg den Wuppertalern überlassen. Nun gilt es also Revanche für die Hinspielniederlage zu nehmen und den Wuppertalern die dritte Heimpleite zuzufügen. In der vergangenen Saison gelang immerhin ein 32:32 Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem sich die Grün-Weißen durchaus am Sonntagabend anfreunden könnten. Bis auf Björn Jochems, der weiterhin mit seiner Schulter zu kämpfen hat, und Raban Hoffmann (Fuß) werden auch alle Spieler mit an Bord sein, um den siebten Tabellenplatz zu verteidigen. (-nv)

Tabellensituation

TVR        7. Platz mit 21-21 Punkten und 611:652 Toren

LTV        3. Platz mit 29-15 Punkten und 658:608 Toren

Hinspiel TVR – LTV           31-36 (14-16)

Letzte fünf Spiele

TVR        S-S-N-N-S

LTV        S-S-N-S-S