Es geht um vieles, noch nicht um alles, aber um vieles. In erster Linie geht es für den TVR im Spiel gegen den TV Angermund darum endlich wieder doppelt zu punkten. Seit fünf Spielen sind die Grün-Weißen mittlerweile punkt- und erfolglos. Der letzte Sieg datiert vom 16.11.2013 gegen ART Düsseldorf II. Ein Sieg gegen den TV Angermund ist nicht nur wichtig um den freien Fall zu stoppen, sondern vielmehr kann der TVR dadurch auch wieder Kontakt zum unteren Mittelfeld knüpfen und sich somit die Chancen auf den Klassenerhalt wahren. Bei einer Niederlage gegen den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf würde sich dieser, aktuell drei Punkte Vorsprung auf den TVR, Luft zu den Abstiegsrängen verschaffen und den TVR vorerst abhängen. Am vergangenen Spieltag gelang dem TV Angermund nach zuvor zehn sieglosen Spielen beim knappen 35-33 gegen die HSG Velbert-Heiligenhaus der lang ersehnte Befreiungsschlag. Die Düsseldorfer hoffen folglich nun darauf eine Serie starten zu können, um sich aus dem Keller abzusetzen.
Dies will der TVR jedoch verhindern. Die Mannschaft von Trainer Ron Andrae arbeitet hart im Training und ist gewillt sich am Samstag besser zu präsentieren, als es zuletzt in Mettmann der Fall war. Geschlossenheit und Bereitschaft dem Nebenmann zu helfen werden am Samstag gefragt sein. Eine große Leistungssteigerung auf allen Positionen ist jedoch notwendig um die Punkte am Europaring halten zu können. Zuletzt ist die Trefferausbeute im Angriff etwas verbessert worden. Dafür kassierte die Erste jedoch auch in den letzten drei Spielen stets über 30 Gegentore. Somit gilt es die Abwehr zu festigen um dann über schnelle und einfache Tore dem Gegner den Wind aus den Segeln zu nehmen und gleichzeitig selbst Kraft zu sparen. Gelingt dies, könnte unter Umständen auch die obligatorische Schwächephase nach der Halbzeit vermieden werden. Von einem Sieg wäre der TVR dann nicht mehr allzu weit entfernt.
Trainer Ron Andrae kann in diesem Spiel auf alle Spieler zurückgreifen. Einzig Andreas Reimers verweilt weiterhin im Urlaub. Auch wenn die Erste nicht immer Eigenwerbung betrieben hat, hofft sie dennoch auf große Unterstützung, wie auch beim letzten Heimspiel gegen Wuppertal, von den Rängen.
