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Nicht nur qualmende Socken waren das Resultat des Wochenendes.

Wie bereits mehrfach berichtet, absolvierte die zweite Herrenmannschaft der Handballabteilung des TV Ratingen ein Trainingslager der besonderen Art. Noch nie gab es Handball non Stopp in Ratingen. Bereits am Samstag dem 09.08.2014 reisten die Hochkaräter nach Ratingen an und schlugen ihr Camp am Europaring auf. Es währte nicht lange, da rief Trainer Strack zur Ordnung und verpflichtete die Spieler zur ersten Athletikeinheit.

Neben verschiedenen  Arten von Kraftübungen und Ballkunst, war an oberster Priorität die Beinarbeit, Thema des Wochenendes.

Jeder Spieler erhielt einen Schrittzähler am Fuß zum Analysieren der Laufstrecke. Mit diesem  sportlichen Hilfsmittel, konnte am Ende der Trainingseinheiten eine durchschnittliche Wegstrecke von 158 km eines jeden Absolventen ermittelt werden. Am zweiten Tag war es dann soweit. Die Qualität der Hallenschuhe hatte nachgelassen. Eine gemessene Fußtemperatur von 65 Grad Celsius führte dazu, dass sich aus Gründen der Fürsorgepflicht der verantwortliche Trainer für ein ausgiebiges Sockentraining entschieden hat. Große Schuhhersteller zeigten bereits Interesse an den völlig abgenutzten Schuhen. Der Pressesprecher einer renommierten Handballschuhmarke gab auf Nachfrage an, so die Qualität dieser Produkte zu analysieren und neue Erkenntnisse für weitere Schuhproduktionen zu gewinnen. Den Spielern wurden neue Hallenschuhe zugesagt.

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Der Torwart wurde nach jedem Treffer wieder aufgestellt.

Neben qualmenden Socken, musste auch der Torwart der „ Zweiten „ ausgewechselt werden. Seit nunmehr 17 Stunden verteidigte er sein Revier. Der nur 3qm große Lebensraum des Keeper bringt selbst den besten und erfahrensten Torwart an seinen physischen und psychischen Kräften. So blieb es nicht aus, dass nach dieser langen Verweildauer der Torwart nach jedem Treffer von seinen Sportskameraden wieder aufgestellt werden musste. Manchmal hielt die Standfestigkeit des Keeper gerade mal 30 Sekunden.

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Sekundenschlaf, nennt man das kurzfristige Einnicken.

Ein Phänomen, welches aber eigentlich gar keines ist, gab es auch beim Trainer. Während der Time-Out Maßnahmen schaffte es der Coach gerade noch seine Mannschaft zusammen zu führen und verfiel während seiner „ Ansagen „ immer wieder in den Sekundenschlaf.