Die erste Damenmannschaft hatte nach dem knappen Sieg gegen ART Düsseldorf allen Grund zum Jubel (Archivbild).

Sonntag morgen, 1. März, 10.00 Uhr, auswärts – das waren die wenig angenehmen Voraussetzungen für das Meisterschaftsspiel der TV-Damen. Die Damen des ART hatten an die Rückertstraße geladen und schon im Vorfeld über ihre Homepage klargemacht, dass sie eine sehr motivierte Ratinger Mannschaft erwarteten. Schließlich war das Hinspiel in Ratingen denkbar knapp mit zwei Toren Differenz zugunsten der Ratherinnen ausgegangen. Die Ratinger Damen hatten große Probleme mit der rustikalen Spielweise der ART-Damen, die vom überforderten Schiedsrichter damals nicht geahndet worden war. Und mit dieser Einschätzung lagen die Düsseldorfer Damen auch richtig.

Von Beginn an gingen die TVR-Damen engagiert zur Sache und ließen sich auch von Rückständen nicht entmutigen. So blieb die gesamte erste Halbzeit ausgeglichen bis zum 10:10. Die Rather Damen zeigten die gleiche Härte wie im Hinspiel, dieses Mal aber waren zwei junge Schiedsrichter angesetzt, die unfaire Aktionen auch sofort ahndeten. Eine insgesamt gute Schiedsrichterleistung.

Auch die zweite Halbzeit blieb ausgeglichen, die Führung wechselte ständig und keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen, bis sich die Ratinger nach dem zwischenzeitlichen 16:16 auf 18:16 davonschleichen und diese Führung dann bis zum Ende beibehalten konnten. Hierbei wurde auch eine Phase einer 4:6 Unterzahl überstanden, und am Ende hieß es dann 20:19 für den TV Ratingen. Wirklich hervortun konnte sich keine einzelne Spielerin, es war eine geschlossene Mannschaftsleistung, bei der die Torhüterin Rebecca Wagner, die dieses Spiel alleine über die gesamte Distanz im Kasten stand, hervorstach. Alla anderen Spielerinnen zeigten Licht und Schatten, schafften es aber kontinuierlich, über den Kampf ins Spiel zu finden bzw. zu bleiben.

Gewohnt engagiert agierte an der Seitenlinie Trainer Kevin Michalski. Damit wurden erneut zwei immens wichtige Punkte im Abstiegskampf gegen einen direkten Konkurrenten eingefahren. (-se)