Der TVR ist zurück in der Erfolgsspur, und in dieser möchten die Mannen von Coach Trimborn auch bis Weihnachten bleiben. Bis dahin stehen noch zwei Heimspiele gegen die beiden Aufsteiger HSV Dümpten und dem Niederbergischen HC an. Am Samstag um 19:30 Uhr ist zunächst der starke Aufsteiger HSV Dümpten zu Gast am Europaring. Eine Mannschaft, die es mit großer Vorsicht zu genießen gilt. Von deren Stärke durfte sich zuletzt der bisherige Tabellenführer TuS Lintorf beim 23:23-Unentschieden überzeugen.

Die Grün-Weißen sind demnach gewarnt und werden den Gegner sicherlich nicht unterschätzen. Diesen Umstand haben sich die Mülheimer mit einem starken Saisonauftakt redlich verdient. Mit 8-2 Punkten befanden sie sich nach fünf Spieltagen noch mitten in der Spitzengruppe der Liga. Vier Spiele später ist das Punktekonto (9-9) ausgeglichen und die HSV belegt damit den siebten Tabellenplatz. Als Aufsteiger schreibt man sich meist das Ziel des Klassenerhaltes auf die Fahne. Dieses wäre für Dümpten sicherlich ein wenig tief gestapelt. Trainer Jan Kassens stellt mit einer der robustesten Mannschaften der Liga. Gegen den riesigen Innenblock muss man erst mal bestehen. Das Tempospiel könnte da eine Stellschraube sein, an der es sich zu drehen lohnt. Allerdings verfügen die Mülheimer mit Nico Helfrich auch über eine extrem schnellen Spieler, der seine Torgefährlichkeit auch bereits in der 3. Liga bei den Nachbarn der SG Ratingen unter Beweis gestellt hat. Er ist der Haupttorschütze im Team.

So stark der Gegner auch ist, auch der TVR ist wieder zurück in der Spur und hat mit den letzten beiden Erfolgen gegen Remscheid und Angermund Selbstvertrauen getankt. Mit einem Sieg am Samstag könnten die Grün-Weißen den HSV Dümpten in der Tabelle überholen und einen weiteren Schritt in Richtung oberes Mittelfeld machen. Fehlen wird dabei definitiv Kreisläufer Max Beckmann. Seine Verletzung aus dem Angermundspiel hat sich als Anriss des Innenbandes und des Meniskus herausgestellt. Sechs Wochen Pausen sind ihm verordnet worden. Auch Niklas Vogel wird wegen anhaltender Schulterprobleme nicht einsatzbereit sein. Tristan Beckmann geht zumindest angeschlagen ins Spiel. Die Mannschaft hat aber gerade in den letzten beiden Spielen gezeigt, dass sie breit genug aufgestellt ist, um Ausfälle zu kompensieren. So hofft Coach Trimborn auf eine ähnlich engagierte Leistung wie bei den letzten beiden Heimspielen, die gegen Langenfeld (32:23) und Remscheid (32:25) jeweils deutlich gewonnen werden konnten, um Weihnachten mit einem positiven Punktekonto feiern zu können. (-nv)

Tabellensituation

TVR        9. Platz mit 8-10 Punkten und 245:262 Toren

HSV       7. Platz mit 9-9 Punkten und 252:247 Toren

Letzte fünf Spiele

TVR        N-S-N-S-S

HSV       S-N-N-N-U