Nach der Winterpause musste das Team von Kevin Michalski im ersten Spiel zuhause am Samstag gegen die TG 81 Düsseldorf  auf Torhüterin Hannah Ziebold, Svenja Heidenreich und Birgit Cordes krankheits- oder verletzungsbedingt verzichten.  Trotzdem startete der Rest der Mannschaft nach einem schwungvollen Training am Freitag in bester Verfassung in die Partie gegen TG 81 und unterlag am Ende der 60 Minuten denkbar knapp mit 29:31 (13:16).

Der normale Spielaufbau der Ratingerinnen wurde von Beginn an unterbunden. Die Gegner hielten die gesamte Spielzeit eine Manndeckung gegen Verena Meschig aufrecht. Doch nach kurzer Eingewöhnungsphase war der TVR im Spiel. In den ersten Minuten war es ein sehr ausgeglichener Spielverlauf, über 4:4 zum 6:6 und zum 10:10. Ab da konnte sich dann allerdings der Gegner etwas absetzen. Immer wieder kleine Unstimmigkeiten in der TV Abwehr ließen mit Pausenpfiff ein 13:16 auf der Anzeige zu.

Doch in der zweiten Halbzeit sollte das Spiel gedreht werden. Zwar ging dieser Plan erst einmal nach hinten los und die Dumeklemmer fielenauf ein 13:19 zurück. Aber von da an kämpften sich die Mädels in Grün wieder ran. Ausschlaggebend hierbei war auch, dass Torhüterin Rebecca Wagner mit Nasenbluten vom Feld musste, nachdem die gegnerische Außenspielerin sie wiederholt im Gesicht getroffen hatte. Ohne zweiten Torwart auf der Bank musste Feldspielerin Ramona Ludwig in den Kasten.

Jetzt wurde es nochmal richtig spannend. Der TVR drehte voll auf, kam Tor um Tor wieder ran und das ohne „richtigen“ Keeper. Je enger der Spielstand, desto härter verteidigten die Gegenspielerinnen. So hagelte es in den letzten Minuten noch reihenweise Zwei-Minuten-Strafen. Nun ja, beim 26:27 und 27:28 hatte man das Spiel fast wieder gedreht, doch jetzt lief die Zeit gegen die Damen des TVR. TG 81 spielte lange Angriffe und versuchte, jeden Konter des TV zu ersticken.  Noch ein letztes Tor und der TV musste ein schweres 29:31 hinnehmen. Tröstlich ist hier, dass die Revanche im Rückspiel wartet 😉 (-vm)

Es trafen: Holtmeier 5, Wiedemann 2, Meschig 12/5, Reinartz 4, Brix 6