Vergangenen Sonntag waren die ersten Damen des TV Ratingen beim W.MTV Solingen zu Gast. Der Tabellensituation nach zu urteilen waren die Ratingerinnen in klarer Favouritenrolle. Doch das Trainerduo warnte schon vor dem Spiel davor, den Gegner zu unterschätzen. So starteten die Mädels pünktlich um 16:30 Uhr in die Partie und bewiesen von Beginn an Konzentration und Nerven.
Die Anfangsphase ging sofort in hohem Tempo los. Bis zum 4:5 waren die Teams auf Augenhöhe und keine Mannschaft konnte sich nicht vom Gegner absetzten. Erst ab der neunten Minute gaben die Gäste aus Ratingen langsam den Tonan. In kleinen Schritten wurde eine erste deutlicherer Führung ausgebaut und bis zur Halbzeit auf ein stabiles 8:13 gefestigt.
Die Ansage in der Kabine war klar: „Nicht von dem Ergebnis täuschen lassen“. Denn wie schnell eine Fünf-Tore-Führung in der zweiten Halbzeit gedreht werden kann, haben die Ratingerinnen selbst erst letzte Woche gegen Überruhr gezeigt. Zu Beginn der zweiten Hälfte lief dann auch noch alles glatt, bis man zehn Minuten vor Schluss den Gegner durch die ein oder andere Aktion nochmal stark machte. Natürlich versuchte Solingen dann mit einer offenen Deckung Chaos zu stiften und schnell an den Ball zu gelangen. Der TV nun etwas überrollt, verspielte sich somit in den letzten Minuten, den deutlichen Sieg. Gewonnen wurde trotzdem mit 20:22.
Auf ein besonderes Highlight gegen Solingen wies Trainer Rudi Lichius hin: „Heute standen das erste Mal Mutter und Tochter zeitgleich auf dem Spielfeld“. Denn die jüngste Spielerin, Sara Lacerenza kam im Börkhaus-Siebels zu ihrer ersten Einsatzzeit und stand zeitgleich mit ihrer Mutter auf der Platte – Premiere.
Kommenden Samstag geht es für die Damen wieder zu gewohnter Zeit an gewohntem Ort auf Punktejagd. 16.00 Uhr/ Europaring / „Spitzenspiel“ gegen Solingen- Gräfrath
