Am Freitag, den 05.06.2013, versammelten sich 50 Kinder und Jugendliche der Mannschaften E – A auf dem Parkplatz des Hallenbades in Ratingen, um in die 18 km entfernte Metropole Essen-Werden zu reisen.

Unter dem diesjährigen Motto “ Tour de Ruhr “ fiel um 15:30 Uhr pünktlich der Startschuss in Richtung Essen.

Bereits kurz nach dem Start vor dem ersten Etappenziel , eine Eisdiele in Hösel , ließ für einen kurzen Moment die Aufmerksamkeit eines Radlers nach. Dieser überfuhr einen spitzen Stein und erhielt postwendend seine Quittung. Durch die Teamleitung wurde das Rad aus dem Rennen genommen, der Platten war gebongt.

Durch den Rennstall wurde das Rad gewechselt und der junge Fahrer ins Ziel gebracht.

Die Fahrt stand demnach unter keinem guten Stern. Nach einer nicht unerheblichen Wartezeit am Blauen See konnte die Etappe in Richtung der 1. Bergwertung, dem Hölender, fortgesetzt werden. Hier gab es einige Spezialisten, die unbedingt am Berg schalten mussten.

Zweimal Kette und schmutzige Hände waren die Folge. Alles in allem versammelte sich das Radteam an der Eisdiele, wo über Hösel´s wunderschönen Radweg (ehemalige Güterstrecke) in Richtung Kettwig-Stausee die Radfahrt fortgesetzt wurde.

Nach einem weiteren geplanten Zwischenstopp, stärkten sich die Radfahrer mit  Kohlehydrate und Vitaminen. Wie es sich für Sportler gehört, kamen „Chips“, „Cola“ und Wasser zum Einsatz.Im Anschluss wurde dann eine weitere Etappe ins Visier genommen. Ohne Zwischenfälle und bei strahlendem Sonnenschein fuhren die Radler an der Ruhr entlang, Richtung Essen Werden. Die zweite Bergwertung stand  auf dem Programm. Wissentlich hatte zum wiederholten Mal das Orga-Team diesen Höhepunkt verschwiegen.

Als die Radtruppe das Schild Jugendherberge in Augenschein nahm, kam Hoffnung auf.

„Puh,nach 17 km am Ziel der Träume sein, was muss das gut tun“, sagte ein Jugendlicher.  Was dann kam, kann das Alpe d´Huez von Essen genannt werden. Für den letzten Kilometer benötigten die Radler schiebend ca. eine ½ Stunde. Sie übersahen aber das Verkehrsschild „12% Steigung“. Endlich angekommen, bezogen sie ihr Quartier und nahmen das Abendessen ein. Wer dachte, das gerade die jüngsten unter den Teilnehmern nun Ihre Betten aufsuchten sah sich getäuscht. Im so genannten „Steinhaus“ entwickelte sich ab Mitternacht ein reges Treiben auf den Fluren. Weitere Gäste in der Jugendherberge wurde natürlich mit eingebunden 🙂

Am nächsten Tag konnte sich die Handballjugend  auf den Weg zum Seaside Beach am Baldeneysee machen .Nach ca. 3 km talabwärts, war das Ziel erreicht. Leider hatte Wettergöttin Katrin die Sonne erst um 13:00 bestellt. Dann war Sie aber da. Bei Mallorca Wetter genossen die Handballer den Karibiksand, fuhren Kanu und spielten Fußball oder Beachvolleyball.

Ein Match zwischen  Handballern und den 8 mitgereisten Betreuer ergab eindeutige Punktgewinne für die Jugend. Das Betreuerteam musste eine schmerzliche Niederlage im Beachvolleyball hinnehmen. „Dies lag aber an den Platzverhältnissen und einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen“, versuchten die Betreuer sich für die schlechte Leistung zu rechtfertigen.

Zum  Abend hin, ging es dann wieder bergauf ins Teamhotel. Wer dachte, nach diesem mit sportlichen Höhepunkten, gespickten Tag, würde etwas Ruhe einkehren sah sich getäuscht. Wiederum überraschten die üblichen „Verdächtigen“ mit einer  neuen Attraktion der Jugendherberge.

Eine Wasserdusche mit einer Fallhöhe von ca. 3m wurde fachgerecht über ein Fenster in Betrieb genommen. Mehrfach wurde diese von Gastkindern in Anspruch genommen. Ein halb überschwemmtes Zimmer und ein nasser Teppichboden waren die Folge. Die Schäden wurden aber ohne Murren beseitigt. Nach einer kurzweiligen und “unauffälligen” Nacht mit Flurdisco und morgendlichem Frühstück machten sich die Handballer dann auf dem Heimweg der scheinbar ohne Komplikationen verlief.

An der Eisdiele in Hösel stärkte sich die kpl. Truppe mit einem Eis. Dann stand der letzte Punkt der Abschlussfahrt auf dem Programm.

Foto am Fußballplatz “Hölender“ Aufgrund eines Ausreissversuches konnte der Rennstall “Mädchen” und einige “B“-Fahrer unter Capitano Marc nicht mehr folgen.

Ab diesem Zeitpunkt wurden Sie als vermisst gemeldet. An der Ausfahrt Homberg! wurden Sie dann per Handy von der Rennleitung wegen Zeitüberschreitung disqualifiziert. Damit waren natürlich die vorderen Plätze in der Gesamtwertung dahin.

Die Abschlusstour war BOMBE !

Danke an alle Eltern, Organisatoren, Jugendlichen und Betreuer die am Gelingen dieses wunderschönen Wochenendes beteiligt waren. Fortsetzung folgt – versprochen!

Kathrin, Annette, Monika, Bea, Irmgard, Marc, Manni, Meier