k-Mannschaftsfoto_PortraitErst mal durchatmen hieß es für die Erste nach dem knappen 30-28 Sieg vergangene Woche gegen den direkten Konkurrenten TV Angermund. Endlich konnte ein Spiel wieder erfolgreich gestaltet werden – die Erleichterung war groß rund um das Team. Dennoch, „zwei Punkte, mehr nicht“, so Trainer Ron Andrae, bekommt man für diesen Sieg. Es ist noch ein weiter Weg aus dem Keller. Viel Zeit den Sieg zu genießen bleibt ohnehin nicht. Denn am Wochenende steht der Rückrundenauftakt in der Handball-Verbandsliga an. Und der hat es direkt in sich. Der TVR1 muss am Samstag um 20h zum Auswärtsspiel beim TB Wülfrath antreten. Vor der Saison als Aufstiegsfavorit gehandelt, wurden sie dieser Rolle auch bis zum 8. Spieltag gerecht. 13:1 Punkte war die Ausbeute bis dahin. In der Folge bekamen die Wülfrather jedoch keinen Fuß mehr auf den Boden und verloren sechs Mal in Serie. Man darf davon ausgehen, dass sie am Samstag enorm gewillt sein werden diese Serie zu beenden. Gewillt ist die Erste jedoch auch. Und zwar soll eine Serie gestartet werden, mit der man sich aus dem Keller befreien möchte. Ein Sieg gegen Wülfrath ist sicherlich nicht eingeplant, dennoch soll die positive Entwicklung aus den Spielen gegen Wuppertal und Angermund (Mettmann ausgenommen) fortgeführt werden. Denn in den Folgewochen geht es gegen unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf. Ein Sieg gegen Wülfrath würde dem Selbstvertrauen der Grün-Weißen ungemein gut tun und der TVR würde richtige Big-Points sammeln. Denn eins ist klar, lange wird die starke Mannschaft vom TB Wülfrath nicht mehr sieglos bleiben.

Im Hinspiel konnte die erste gegen Wülfrath lange mithalten und verlor am Ende knapp mit 22-24. Im Rückspiel geht es vor alle darum den starken Rückraum um Marvin Wettemann, Steffen Schulz und den Rückraumrechten Thomas Grugel in den Griff zu bekommen. Gelten Sie doch als Haupttorschützen der Wülfrather. Weiterhin soll das zuletzt besser umgesetzte Umschaltspiel aus einer starken Abwehr heraus forciert werden. Dies gelingt dem TVR immer besser, was sich auch in der Torausbeute wiederspiegelt. Gegen Angermund konnten zum ersten mal 30 Tore erzielt werden. Die gleiche oder noch bessere Ausbeute in Wülfrath und die Erste ist nicht weit vom zweiten Sieg in Serie entfernt. Bis auf den weiterhin im Urlaub verweilenden Andreas Reimers kann Trainer Andrae auf alle Spieler zurückgreifen.