2014_2M_Mannschaft_ArchivfotoAm Sonntagnachmittag machte sich die „Zwote“ nach Zons auf, um dort gegen die SG anzutreten. 17:00 Uhr. Keine angenehme Uhrzeit. Dies machte sich von Beginn an auch in den Reihen der „Zwoten“ bemerkbar. Irgendwie war der Wurm drin. Es fing mit dem Aufwärmprogramm an und endete nach 60 Minuten Spielzeit.

Die Abwehr der „Zwoten“ hatte den Sonntag zum Tag der offenen Tür erklärt. Zons kam immer wieder mit den gleichen Mitteln zu einfachen Toren, da die Abstimmung in den Reihen der „Zwoten“ komplett fehlte. Auch eine Auszeit konnte die Lethargie nicht abstellen. Hinzu kam noch die miserable Wurfausbeute. Hatte man die Zonser Abwehr mit wirklich einfachsten Mitteln geknackt, wurde der Torhüter des Gegners oder das Gehäuse getroffen. Trotzdem schaffte es die „Zwote“ mit zwei Toren Vorsprung bei 14:16 in die Halbzeit.

Nach der Halbzeit konnte sich die „Zwote“ nicht direkt absetzen. Obwohl der Gegner stehend K.O. war, wurden einfachste Einwurfmöglichkeiten nicht genutzt und in der Abwehr nicht zugepackt. Erst eine Umstellung auf offensivere Abwehr brachte den nötigen Erfolg. Die „Zwote“ setzte sich endlich mit vier Toren ab (50. Minute). Damit war der Wille der Zonser gebrochen. Alex konnte sich noch einige Male auszeichnen, und im Angriff kam man nun zu einfachen Toren. Am Ende stand ein deutliches 22:28 auf der Anzeigetafel.

„Natürlich ist Zons unangenehm zu spielen, und am Sonntagnachmittag hat man eigentlich nicht wirklich Lust, dorthin zu fahren,“ so Trainer Tom Strack. „Jedoch was wir da gezeigt haben, ist unter aller Kanone. Kein Biss, keine Emotionen. So darf man nicht auftreten, und wir haben fast die Quittung bekommen. Zons hat verbissen gefightet und wir haben zugesehen. Natürlich fragt da in zwei Wochen kein Mensch mehr nach, aber wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Nun haben wir mal vier Wochen frei und können uns Gedanken darüber machen, ob wir den zweiten Platz weiter behaupten wollen oder nur noch ein wenig spielen möchten.“ (-ts)

Es spielten: Alex, Rapha (Tor), Martin, Ron, Chris, Nik, Felix, Basti, Rene, Dennis, Peter, Jannik, Jonas, Julian