Fünf Jahre ist es her, dass die Zweitvertretung der Herren auf HVN-Ebene, genauer gesagt in der Landesliga spielte. Die Mannschaft hat sich die Jahre nach dem damaligen Abstieg in der Spitzengruppe der Bezirksliga Düsseldorf etabliert, jedoch den Aufstieg immer knapp verpasst. So sah es zum Ende der letzten Saison als Vizemeister auch aus, doch durch den Verzicht des Neusser HV 2M wurde ex post doch noch der Aufstieg am grünen Tisch beschlossen.

In der Zeit seit dem Abstieg hat sich bei der Zwoten einiges getan und vieles blieb beim Alten. Getan hat sich ein gesamtheitliches Konzept, dass von der Vereinsführung beschlossen wurde und in der Exekutive von Trainer Niklas Vogel in Training und Spiel umgesetzt wird. Bis auf Keeper Max Scholz, der in die erste Herrenmannschaft gewechselt ist, bleibt die komplette Aufstiegsmannschaft zusammen und bildet durch den heterogene Altersmix das Erfolgsrezept der Grün-Weißen ist. Im Alter von 19 bis 37 Jahren geht der auf fast allen Positionen doppelt besetze Kader ab nächstem Samstag auf Punktejagd. Die Integration neuer Spieler wird darüberhinaus ebenso gelebt, wie die „Tradition“, die sich im Claim der Handball-Abteilung widerspiegelt („Mit Tradition in die Zukunft“). So freut sich die Zwote, folgende (ehemaligen- bzw. aktive) A-Jugendliche fest bzw. auf Abruf mit ins Teamgefüge einzubinden: Außen – Jannik Fröhlich, Rückraum – Hendrik Averdick, Rückraum – Lars Friederichs, Torwart – Sebastian Götze.

Neuzugang Timo Sobotta von ART Düsseldorf II konnte berufs- und verletzungsbedingt bislang nur sporadisch an der Saisonvorbereitung teilnehmen und wird noch Zeit brauchen. Hier wünscht das Team weiterhin gute Besserung. Niklas Vogel, der in seine zweite Amtszeit als Trainer der Zwoten geht, freut sich auf den Saisonstart und die anstehenden Herausforderungen: „Wir sind froh, dass die lange und intensive Vorbereitung nun ein Ende hat und es endlich wieder um Punkte geht. Mit Grün-Weiß Werden kommt direkt ein guter Prüfstein auf uns zu. Nach dem Spiel sollten wir, trotz aller Vorbereitungsspiele, wissen, wo wir stehen“.

Der Auftaktgegner, der am Ende der letzten Saison auf einem soliden sechsten Tabellenplatz landete,  kann dennoch als positives Vorzeichen gesehen werden,  denn hier hat die alten Landesliga-Truppe vor fünf Jahren, trotz des Abstieges noch den letzten Auswärtssieg in der Landesliga feiern können. Auf ein Neues, heißt es hoffentlich am kommenden Samstag um 20 Uhr am heimischen Europaring! (-rv)