Nein, es wurde kein Handball eingenetzt. Dieses Wochenende hieß es für die Handballabteilung spielfrei. Am Samstag trafen sich Spieler der C- B- und A-Jugend, sowie Spieler der zweiten und dritten Herren um den 12. Spieltag der Fortunen in der heimischen Esprit-Arena zu sehen. Zu Gast war der SC Paderborn 07. Die Karten wurden exklusiv für diese Veranstaltung den Jugendlichen Handballern gesponsert. Dafür möchte sich der Medienbeauftragte der Handballabteilung , Arno Bachert, ausdrücklich bei den verantwortlichen Mitarbeitern der Fortuna Geschäftsstelle bedanken.
Mit 17 Mann (13 Spieler und 4 Betreuer) traf man sich um 11:30 Uhr in Ratingen Ost und kam eine Stunde später an der Esprit Arena an. Voller Zuversicht sah man dem Aufwärmprogramm zu. Genau gegenüber sahen die Handballer den Ultrablock der Fortuna, den berühmt berüchtigten Block 42, welcher eine kleine Choreo vorbereitet hatte. Nun war jeder aufs Spiel gespannt und wollte einen Sieg sehen, da von den Spielern einige selbst Fortuna Fans waren.
Das Spiel begann ganz anders als beim Handball eher langsam und passiv in den eigenen Defensivreihen. Doch die deutlicheren Akzente setzten die Gegner aus Paderborn. Es war eine Frage der Zeit wann das erste Tor nun fallen wird. Nach sicherem Passspiel verwandelte Saglig den Ball im Tor und somit zur verdienten 0:1 Führung. Doch Latka glich nach einem Freistoß per Kopf zum 1:1 aus. Die Zuschauer glaubten nun wieder an einen Sieg. Jedoch leistete sich Ramirez einen groben Schnitzer kurz vor der Halbzeitpause und Saglig bekam den Ball maßgeschneidert aufgelegt und schießt ins leere Tor zur 1:2 Halbzeitführung. In Halbzeit zwei traf Saglig noch weitere zwei Mal, sodass er insgesamt vier Treffer in diesem Spiel erzielte. Diese Toranzahl ähnelt sehr einem Handballspieler. Es stand nun 1:4 für den SC Paderborn 07. Der Frust war greifbar und die Fortuna spielte immer unkonzentrierter. So kam es zu zwei weiteren Gegentreffern die beide Kachunga erzielte.
Für die Mannschaft und für die Fans blieb es glücklicherweise letztendlich auch bei der 1:6 Niederlage der Landeshauptstädter. Irgendwie war die Glücksgöttin Fortuna heute nicht richtig anwesend. Nach Schlusspfiff entschuldigte sich die Fortuna angeführt von Käpt’n „Lumpi“ Lambertz bei den Fans, für diesen desolaten Auftritt.
Der TV und alle anderen 31.000 Fans verließen das Stadion und traten die Heimreise an. Dieser Tag diente nicht nur dem Sport, sondern auch dem weiteren Kennenlernen und Zusammenhalt in der Traditionstruppe.
Bleibt zu sagen, dass man sich nicht allzu viel vom Fußball abgucken sollte, denn letztendlich bleibt es ein Warmmachspiel für die Ratinger Jungs. Jetzt heißt es nochmal alles ins Training setzen und nach der Spielpause wieder angreifen und alles geben.
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