Dem Team fehlt das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Dem Team fehlt das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein.

Es ist die Seuche. Anders kann man die momentane Spielauffassung und Repräsentation nicht beschreiben. Mit Handball hatte es wenig zu tun, wenn man die letzten 25 Minuten als Zuschauer und einigermaßen neutral betrachtet. Stimmte in der ersten Halbzeit noch die Einstellung zum Spiel so konnte man zum Ende der Halbzeit bereits erste Anzeichen für eine desolate II Halbzeit erkennen. Anfangs stemmte sich die Zweite noch gegen den Tabellendritten und hielt das Spiel sehr knapp. Natürlich kam auch Wurfpech hinzu doch der gut aufgelegte Gästetorhüter vereitelte auch einige 100%ige. Durch erneut individuelle Fehler konnten die Essener sich zur Halbzeit auf 5 Tore absetzen. In der II Halbzeit wollte man endlich einmal zeigen, wer am Europaring das Sagen hat. Es war ein laues Lüftchen. Erneut wurden Großchancen liegen gelassen und Essen konnte über ihre erste Welle teilweise ungehindert einnetzen. Trotz einer Auszeit und Umstellung im Angriff und Abwehr gelang nichts mehr. 25 Sekundenangriffe die einfach ohne Kopf abgeschlossen wurden nutzte Essen um locker wiederum bei uns den Ball ins Netz zu legen.

 „Auch wenn die Parole – Mund abwischen und weiter – oftmals gesagt wird; in diesem Fall kann man nicht den Mantel des Schweigens darüber legen,“ so Trainer Tom Strack. „Der Mannschaft fehlt absolut das Selbstbewusstsein und in den entscheidenden Momenten das Selbstvertrauen. Es besteht dringender Redebedarf um die letzten Spiele nochmals zu analysieren. Wenn wir so weiter machen, werden wir zur Schießbude der Liga. Ich erwarte eine Reaktion der Spieler im nächsten Spiel.“.