Wie erwartet mussten wir uns dem Tabellenführer HSG am Hallo Essen am Samstagabend mit 29:19 geschlagen geben. Aufgrund unserer derzeitigen Personalsituation (sechs Verletzte und vier verhinderte Spieler) wollten wir eigentlich nur Schadensbegrenzung betreiben. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, auch wenn das Ergebnis etwas anderes widerspiegelt. Mit nur einem Torwart und einem Auswechselspieler hielten wir die erste Halbzeit bis zur 22. Minute eigentlich offen (11:8). Anstatt auf 11:9 zu verkürzen fingen wir uns per Tempogegenstoß das 12:8 und der Gastgeber legte nach einer Auszeit noch einen 4:1 Lauf hin. Das ernüchternde Ergebnis zu Halbzeit (16:10) spiegelte eigentlich nicht den Spielverlauf wider.

Wir versuchten in Halbzeit zwei noch einmal alles und konnten in der 33. Minute auf 17:12 verkürzen. Hinzu kam eine doppelte Zeitstrafe für die Essener. Die numerische Überzahl konnten wir dann überhaupt nicht nutzen. Gute Einwurfmöglichkeiten und ein Siebenmeter wurden liegengelassen. Die Essener legten dann das 18:12 per Tempogegenstoß obendrauf (36. Minute). Danach war der Drops gelutscht und unsere Chancen, das Spiel noch einigermaßen offen zu gestalten, waren gleich null. Danach verwaltete der Gastgeber locker seinen Vorsprung. Die Führung wurde auf 24:15 ausgebaut (44. Minute).

Die Mannschaft ließ sich jedoch nicht hängen und versuchte weiterhin das Ergebnis mit einem guten Thomas Görz im Tor im Rahmen zu halten. Wie bereits oben erwähnt ist aufgrund unserer Verletztenliste derzeit nicht mehr möglich. Am Wochenende steht nun das wegweisende Spiel gegen DJK Altendorf auf dem Programm (Samstag, 10.10.2020, 19:5 Uhr, Halle am Europaring). Hier heißt es noch alle verbliebende Kräfte zu bündeln und den ersten Heimsieg in dieser noch jungen Saison einzufahren. Danach geht es in die Herbstpause und wir hoffen, dass sich danach unser Lazarett lichtet. (-so)

Es spielten:
Tor: Goerz  – Schäper (3/3), von der Groeben (3), Dumeier (5), Remke (5), Riebe (3), Barkey (n.e.), Pohlmeyer, Fischer.