Den Beginn der Partie verpatzten die Ratingerinnen, ließen sie in der Abwehr doch zu viele Treffer zu und konnten den Ball vorne kaum im gegnerischen Tor unterbringen. 2:7 lautete der Spielstand in der 8. Spielminute, was zu einer frühen ersten Halbzeit führte. Die Abwehr stabilisierte sich in der Folge und der Angriff wurde effektiver. Nach dem 4:7 (10.) kämpften die Ratingerinnen sich Tor um Tor heran und erzielten mit dem 8:9 (22.) erstmals den Anschlusstreffer. Die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt und erhöhten ihrerseits auf 8:12 (25.). Aber auch Ratingen bewies Kampfgeist und verkürzte nach dem 9:13 (27.) bis zur Halbzeitpause auf 12:13.
Mit der Abwehrleistung war das Trainerduo Höfig/Pawlik inzwischen zufrieden. Sowohl das Tempospiel über die 2. Welle, als auch die Wurfausbeute galt es jedoch zu verbessern.
Nach der Pause konnten die Gastgeberinnen beim 13:13 (31.) endlich den Ausgleich erzielen – diesen allerdings letztmalig beim Spielstand von 18:18 (40.). Danach liefen die Ratingerinnen dem – wenn auch nur sehr knappen – Rückstand nur noch hinterher. Zwar erzielten sie immer wieder den Anschlusstreffer, zuletzt jedoch zum 25:26 (54.). Danach erhöhte Wermelskirchen auf 25:28 (56.) und konnte diesen Vorsprung bis zum Ende verwalten. Auch eine komplette Manndeckung führte nicht mehr dazu, dass Ratingen etwas Zählbares mitnehmen konnte. Entgegen der letzten Wochen ließ diesmal leider wieder die Angriffsquote zu wünschen übrig, was nur einer der Gründe für die Niederlage ist.
Jetzt heißt es die Partie schnell zu verdauen und es in der Rückrunde besser zu machen. Diese beginnt für die Damen noch in diesem Jahr mit einem Heimspiel gegen die HSG Rade/Herbeck. Anwurf ist am Sonntag um 18 Uhr in der Halle Gothaer Str.
Mannschaftsaufstellung:
Rebecca Jenzen, Caro van Hueth – Lisa Haack (1), Alina Bleich (5), Charlotte Schultz (4), Laura Caelers, Christiane Ackermann (7/4), Marisa Kinscheck (6/1), Katharina May, Noemi Möller (1), Nina Schwertner (1), Monja Szkodny (2)
(-ns)
