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Sie lagen mit acht Toren zurück und drehten das Spiel in Halbzeit Zwei nach einer klaren Kabinenansprache von Trainer Tom Strack. (Foto: Archivbild)

Sonntagmorgen ist nicht wirklich die Zeit der „Zweiten“. Motiviert ging die Mannschaft in das Vier-Punkte Spiel gegen die TG 1881 Düsseldorf . Jedem war klar, dass es ein harter Weg gegen die sehr rustikal agierenden Düsseldorfer sein wird, und man wollte sich nicht den Schneid abkaufen lassen. Das Spiel begann sehr hektisch und das Team von Trainer Tom Strack lief von Beginn an einem Rückstand hinterher. Zwar konnte man jeweils 2x ausgleichen (1:1 und 3:3) doch die Abwehr der „Zweiten“ war an diesem Sonntag in der ersten Halbzeit ein löchriger Haufen. Nichts funktionierte und die Düsseldorfer wurden zu einfachsten Abschlüssen eingeladen.

Im Angriff das gleiche Spiel aus Sicht der zweiten Mannschaft. Viel zu durchsichtig und statisch wurde gespielt sowie Würfe genommen, die in der gut gestaffelten Abwehr der Düsseldorfer hängen blieben. Somit gingen die Düsseldorfer verdient mit einem 15:8 in die Halbzeitpause. In der Pause wurden kurz die Fehler angesprochen und zwei Umstellungen vorgenommen. Wie verwandelt präsentierte sich der TV dann zu Beginn der zweiten Halbzeit. Düsseldorf konnte noch einmal zum 16:8 erhöhen, doch dann zeigte sich, was in der „Zweiten“ steckt. Die Abwehr ließ, gestützt auf Raphael im Tor, 14 Minuten keinen Gegentreffer mehr zu und im Angriff wurde TG 1881 er förmlich überlaufen. Jede Lücke wurde nunmehr konsequent genutzt. In der 47. Minute wurde mit einem Doppelschlag (18:18, 18:19) dann die Wende eingeleitet. Auf Düsseldorfer Seite machten sich nun konditionelle Probleme bemerkbar, und für die konsequente Abwehr der „Zweiten“ hatte TG 1881 kaum noch Lösungen. Drei  Minuten vor Ende war dann das Spiel zu Gunsten der Grün-Weißen entschieden und man hatte allen Grund sich zu feiern.

„So ein Spiel braucht man nicht wirklich. Das war nichts für schwache Nerven“, so ein erleichterter Trainer Tom Strack. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen, aber durch eine geschlossene Mannschaftsleistung und den unbedingten Willen, die Punkte aus Düsseldorf mitnehmen zu wollen, haben wir uns herangekämpft und die Chancen genutzt. Ich bin stolz auf die Jungs, wie sie in der zweiten Halbzeit gespielt haben.  Sie haben die in der Halbzeit angesprochenen Themen kompromißlos umgesetzt. Acht Tore aufholen ist auch nicht mal eben gegen TG 81 jeden Tag möglich. Jeder hat für jeden gekämpft. Das war kein Spiel für Ästheten. Wir haben die Punkte, die wir wollten.“ (-ts)

Es spielten: Rapha, Tim, Alex (Tor), Basti, Jannik, Christian Z., Felix, Rene, Martin, Peter, Christian A, Ron, Dennis