Zum dritten Erfolg im dritten Spiel kam die B-Jugend im Heimspiel gegen den TSV Norf, auch wenn es eigentlich nichts zu gewinnen gab, da die Neusser Vorstädter ausser Konkurrenz antreten. Spiele ausser Konkurrenz sind notwendig, um weiterhin flächendeckend unseren Sport anbieten zu können, aber auch immer etwas unglücklich. Es geht nicht um Punkte, und beim Gegner stehen Spieler auf dem Parkett, die ein bis zwei Jahre älter sind und somit körperlich deutlich weiter sind. Und genau das hat die Dumeklemer in der Defensive vor einige Probleme gestellt.

Das Spiel begann ein wenig zerfahren, die Ratinger zielten in der Offensive ungenau und in der Defensive hatten sie, trotz eines gut aufgelegten Torhüters, gegen die Mittel der Norfer selten das richtige Gegenargument. Folgerichtig war auf der Anzeigetafel nach gespielten zwölf Minuten ein 4:6 zu lesen. Nach einer personellen Umstellung kamen die Ratinger besser ins Spiel, folgerichtig drehten sie das Ergebnis und gingen mit einem 17:13 Vorsprung in die Kabine.

Mit dem Anpfiff zur zweiten Halbzeit zeigten die Jungs ihre stärkste Phase, innerhalb von zehn Minuten setzten sie sich auf 21:15 ab, diesen Vorsprung konnte das Team von Lino Glöckler und Torwartrainer Christoph Müller mehr oder weniger bis zum Schlusspfiff halten. Am Ende gewannen die Grün-Weißen 31:24.

Resumee nach dem Spiel von Christoph Müller: „Deutlich wurde unser derzeit grösstes Problem, das sind die „Defizite im kognitiven Bereich“. Hört sich toll an, wird von Trainern gerne benutzt und bedeutet eigentlich nur, dass Sehen nicht gleich Erkennen ist. Wir ziehen aus dem, was sich vor uns abspielt, noch nicht die notwendigen Erkenntnisse, entwickeln nicht die folgerichtigen Handlungen. Somit spielen wir noch zu selten mit dem Gegner, nutzen zu selten dessen Schwächen aus, um sie zu unseren Stärken zu machen. Da liegt noch ein langer Weg vor uns.“